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Einzigartiger Provisoriums-Prototyp für Deutsche Bahn

6. Juni 2019
  • Ersatzneubau: EQOS Energie modernisierte 34 Masten auf rund 70 Kilometer Bahnstrom-Trassenleitung

EQOS Energie führte bei einem Auftrag der DB Energie GmbH, dem Energieversorger der Deutschen Bahn, zwischen Neckarelz und Mannheim den Aufbau eines neuen Provisoriumstypen durch. Diesen planten und errichteten die Experten von EQOS Energie innerhalb des Ausbaus auf rund 70 Kilometer Bahnstrom-Trassenleitung. Dabei entwickelte das Engineering-Team das neue Provisorium als Prototyp. Zum Einsatz kam dieser im Oktober und November 2018 bei Bauarbeiten rund um das Projekt „Bahnstromleitung Abzweig Neckarelz – Abzweig Mannheim“. Mit Projektfertigstellung steht der Deutschen Bahn in diesem Bereich ein deutlich leistungsfähigeres und technisch modernisiertes Bahnstromteilnetz zur Verfügung. Durch die Modernisierung hat DB Energie sich für zukünftige Anforderungen an die Stromversorgung des Eisenbahnverkehrs gerüstet.

EQOS Energie Engineering entwickelte branchenneuen Prototypen

Das 81 Quadratmeter und 20 Meter Höhe umfassende Auflast-Provisorium ist bisher in seiner technischen Konstruktion neuartig in der Branche. Hier wurde ein Winkelabspannportal für eine Zweierbündelleitung mit dem neuen Auflast-Provisorium ohne jegliche Abspannung umgesetzt. „Wir verfügen über viel Know-how beim Bau von Prototypen. Aber dieser Prototyp ist generell mit nichts am Markt vergleichbar. Die Umsetzung erfolgt mit regulären Standard-Provisoriums-Modulen und einer neu entwickelten Fußkonstruktion. Die Torsionssicherheit wird über statisch berechnete und ausgeführte Aussteifungen innerhalb des Provisoriums gewährleistet“, erklärt Karl-Heinz Hüsing, Geschäftsfeldleiter „Freileitungen“ bei EQOS Energie. „Auf Grund der sehr knappen Platzverhältnisse entwickelten wir einen maßgeschneiderten Prototyp, der durch seine spezielle Bauweise flexibel einsetzbar ist und das Arbeiten wesentlich effizienter gestaltet.“
Das Gesamtprojekt umfasste nicht nur die Errichtung des Provisoriums, sondern auch den Ersatzneubau von insgesamt 34 Masten. Die Bauarbeiten reichten von der Errichtung der Provisorien, der Demontage und Gründung der Fundamente, über das Stocken und die Übernahme der Leiterseile und des Erdseils. Daraufhin erfolgte der Leiterseiltausch auf fünf Abspannabschnitten. Damit trug EQOS Energie die Gesamtverantwortung für die Modernisierung dieser Teilleitung des 110 kV-Bahnstromteilnetzes der DB Energie.

Modernste Technik im Einklang mit der Natur

Herausfordernd bei der Projektdurchführung war das besonders lange, 70 Kilometer umfassende Baufeld. Durch die Länge mussten die Freileitungsbau-Experten von EQOS Energie die unterschiedlichsten Bodenbeschaffenheiten, sowie die jeweiligen Naturschutzauflagen rund um jeden der 110 kV- Maststandorte berücksichtigen. Eine besondere Anforderung war es, die jeweiligen Masten nahtlos in den Untergrund einzubetten, ohne das ökologische Gleichgewicht und den Artenschutz dabei zu gefährden. So profitiert die DB Energie hier nun von aktueller Technik im Einklang mit der Natur.

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