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36 Mio. Euro Zuschlag: EQOS Energie erhält TenneT-Großauftrag für Stromnetzausbau im bayrisch-österreichischen Grenzraum

12. Juli 2021
  • Neubau 380/110 kV-Leitung auf Strecke St. Peter-Simbach am Inn fixiert
  • Eines der größten Projekte mit 1-Jahres-Rekordbauzeit
  • EQOS Energie als Generalunternehmer leistet wichtigen Beitrag zur effektiven Energieversorgung im Raum Bayern

EQOS Energie, einer der führenden Dienstleister im Bereich komplexer technischer Infrastrukturen, hat vom Hochspannungsnetzbetreiber TenneT TSO GmbH, den Zuschlag für einen 36 Mio. Euro umfassenden Großauftrag zum Ausbau der regionalen Stromnetzleitungen im bayrisch-österreichischen Grenzraum erhalten. Für den seit mehr als 100 Jahren tätigen Infrastrukturdienstleister zählt das Projekt zu den größten innerhalb eines Jahres abzuwickelnden Bauaufträgen. Dabei handelt es sich um den Neubau einer rund 13 km umfassenden 380 kV-Hochspannungsleitung sowie den dazugehörigen 110 kV-Zuleitungen zwischen dem an der österreichischen Grenze befindlichen Ort St. Peter und der im Landkreis Rottal-Inn gelegenen Stadt Simbach am Inn. Die zwei öffentlich ausgeschriebenen Baulose gingen dabei jeweils an EQOS Energie im Geschäftsfeld Freileitungsbau, welche nun als Generalunternehmer die Ausführungs- bzw. Detailplanung und Bautätigkeit des Großprojektes verantwortet. Darunter fällt auch die Errichtung von 38 auf der Strecke befindlichen Freileitungsmasten und den teilweisen Rückbau der bisher durch den Ortskern Simbach verlaufenen Starkstromleitungen, welche EQOS Energie außerhalb des Ortes neu verlegen wird. In Abhängigkeit zum Verlauf des Planfeststellungsverfahrens für den beantragten Leitungsabschnitt können die ersten Baumaßnahmen dort voraussichtlich Anfang 2022 beginnen.

Die Strecken-Neubauarbeiten sind Teil des TenneT-Netzausbaus zur Optimierung der regionalen Stromversorgungskapazitäten und des Leitungsneubaus auf der Gesamtstrecke vom oberösterreichischen Altheim bis in die Ballungsregion München. Mit dem Projektzuschlag leistet EQOS Energie – gerade im Hinblick auf den steigenden städtischen Strombedarf – einen bedeutenden Beitrag zur Sicherstellung effektiver Energieversorgung in der Region Bayern und setzt ihren Erfolgskurs in der florierenden Sparte Freileitungsbau in Süddeutschland fort.

Thomas Reichel, Geschäftsführer Leiter Business Unit Freileitungsbau bei EQOS Energie: „Eine hocheffektive Energie- und Stromversorgung ist ein wesentlicher Pfeiler regionaler Wertschöpfung. Die Größe des Projektzuschlags und die Abwicklung beider Baulose innerhalb von nur einem Jahr sind mit einer besonders hohen Verantwortung gegenüber der Region verbunden. Daher freuen wir uns ganz besonders über das Vertrauen unseres Kunden TenneT, mit diesem Vorzeigeprojekt die Versorgungssicherheit im bayrisch-österreichischen Grenzraum weiter auszubauen.“

Neubau erhöht Netzleistung und schafft Synergien mit Kommunikationsnetzen

Der Neubau der 380 kV-Freileitungen beginnt dabei in St. Peter an der österreichischen Landesgrenze mit Mast Nr. 9, welcher auf einer Strecke von 13 Kilometern bis zum Umspannwerk Simbach mehrheitlich als 380 kV-Vierfachleitung verlegt wird. Insgesamt arbeiten dazu bis zu 60 Freileitungs-Spezialistinnen und Spezialisten von EQOS Energie an der Errichtung der neuen Stromnetzversorgung und allen dafür notwendigen Bauschritten. Im Endresultat werden die Leitungen das Stromnetz somit deutlich leistungsfähiger und ausfallsicherer machen. „Jene Seile, die wir für die 380 kV-Freileitungen im Streckenabschnitt einziehen, sind in ihrer Stromübertragungskapazität auf dem neuesten Stand. Das bringt einen sehr hohen Schutz vor Netzausfällen“, so Gerald Adelsgruber, Leiter des zuständigen Profit Centers bei EQOS Energie.

Neben der 380 kV-Freileitungen verantwortet EQOS Energie auch die Verlegung von Lichtwellenleitern auf der gesamten Strecke. Diese für die Kommunikationsnetze notwendigen Leitungen dienen nicht nur als Blitzableiter, und damit als zusätzliche Sicherung der 380 kV-Leitungen, sondern können von den jeweiligen Telekommunikationsnetzbetreibern auch als Grundinfrastruktur in deren Netzinfrastruktur integriert werden.

Knappe Bauzeit durch technisches Konzept

Für den Projektzuschlag maßgeblich war das eigens entwickelte technische Konzept: „Mit unserem im Zuge der Ausschreibung eigens entwickelten technischen Konzept haben wir auf die besonders knappe Bauzeit Rücksicht genommen und effiziente Schnittstellen in der Bauabwicklung geschaffen. Als alleiniger Auftragnehmer liefern wir alles aus einer Hand und können den gesamten Auftrag zur Gänze ohne Reibungsverluste mit unserem eingespielten Team abwickeln. Das brachte uns auch den Projektzuschlag“, freut sich Adelsgruber.

Stromnetzausbau Simbach St. Peter

Quelle: TenneT TSO GmbH

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