Basis für Elektrifizierung der Strecke Klagenfurt-Weizelsdorf

EQOS Energie hat einen wichtigen Beitrag zur Modernisierung der Bahnstrecke zwischen Klagenfurt und Weizelsdorf und damit zur Dekarbonisierung des österreichischen Zugverkehrs geleistet. Das Unternehmen wurde von der ÖBB-Infrastruktur AG mit der Fundierung und dem Stellen von 300 Masten entlang der zwölf Kilometer langen Bahnstrecke beauftragt.

Zunächst wurden Pfahl-Fundierungsarbeiten mittels Rammtechnik durchgeführt, bei denen sich die Rammfundierung ebenso wie die Maststellung streckenweise sehr herausfordernd gestaltet haben. Vorsondierungsarbeiten hatten ergeben, dass aufgrund des steinigen Bodens stellenweise Sonderfundamente nötig waren. Einige Masten konnten nur direkt in Felsen verankert werden. Im Einsatz waren bis zu zwölf eigene Monteure sowie Tiefbau-Experten von Partnerunternehmen. Spezielle Kompetenzen brachte EQOS Energie bei der Bedienung der Ramme, dem Einrichten der Köcher, sowie der Bedienung der Schienenfahrzeuge, im Speziellen des Schienenkrans, und zur Einrichtung der Masten mit.

Ein besonderes Augenmerk lag auf der Logistik. So war der Transport von Baumaschinen, Mischwägen, sowie die An- und Abfuhr des Baumaterials und des Aushubs nur gleisgebunden möglich, da teils keine Zufahrtstraßen zur Bahnstrecke vorhanden sind. Auch die Masten und Köcher wurden waggonverladen geliefert und schienengebunden zum jeweiligen Einbauort transportiert. Aufgrund der eingleisigen Bahnstrecke mussten die jeweiligen Zu- und Abfahrten exakt koordiniert werden.

Quelle Bild: ÖBB Infrastruktur AG